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Manage­ment-Info — Archiv

Kurz & Kompakt: Viral Marketing

Kate­go­rien: Manage­ment-Info

April 2005 

Viral Mar­ke­ting bezeich­net das Ver­brei­ten von Produkt- oder Dienst­leis­tungs­in­for­ma­tio­nen nach dem Prinzip der Mund­pro­pa­gan­da im Internet. 

Viral Mar­ke­ting kommt von Virus (nicht zu ver­wech­seln mit schäd­li­chen Computer-Viren) und soll Kunden und Inter­es­sen­ten dazu moti­vie­ren die Wer­be­bot­schaft an andere Inter­es­sen­ten wei­ter­zu­lei­ten, bzw. diese zu “infi­zie­ren”.
Der Prozess des Viral Mar­ke­ting wird in der Regel durch die eigene Inter­net­sei­te oder E‑Mail-Aus­sen­dun­gen ange­stos­sen und soll sich dann weit­ge­hend ver­selb­stän­di­gen und auto­ma­ti­siert ablaufen. 

Methoden

Viral Mar­ke­ting­kam­pa­gnen werden idR durch das Anbieten von kos­ten­lo­sen Services (E‑Mail-Adressen, Test­abon­ne­ments etc), Down­loads (Spiele, Bild­schirm­scho­ner, etc.), Pro­dukt­pro­ben u.ä. lanciert. Weitere Methoden umfassen die Auf­for­de­rung zur Wei­ter­emp­feh­lung des Internet-Ange­bo­tes an Freunde, News­let­ter, Gäs­te­bü­cher, Benut­zer­fo­ren, das Anbieten von E‑Cards, Part­ner­pro­gram­me, Linktausch-Ver­ein­ba­run­gen, Such­ma­schi­nen­mar­ke­ting u.v.m.

Chancen und Risiken

Viral Mar­ke­ting lässt sich nur bedingt planen und beein­flus­sen. Es zeichnet sich jeden­falls als kos­ten­güns­ti­ge, schnelle und einfache Ver­brei­tungs­mög­lich­keit der Wer­be­bot­schaft an eine große Ziel­grup­pe aus. Aller­dings können Aspekte wie die Ent­wick­lung der Bot­schaft, Ver­än­de­run­gen der Ver­brei­tungs­ge­schwin­dig­keit und des Ver­brei­tungs­ge­bie­tes oder die Aus­deh­nung oder Begren­zung der Ziel­grup­pe auch uner­wünsch­te Effekte erzielen. 

Bild: © estima — Fotolia