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Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen richtig treffen und erfolg­reich umsetzen — Einleitung

Kate­go­rien: Manage­ment-Info

Sep­tem­ber 2023 

Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen gehören zwei­fel­los zu den wich­tigs­ten und zugleich anspruchs­volls­ten Unter­neh­mens­ent­schei­dun­gen. Eine falsche Inves­ti­ti­on kann sich lang­fris­tig negativ auf die Ent­wick­lung des Unter­neh­mens aus­wir­ken, während eine richtige Inves­ti­ti­on einen bedeu­ten­den Beitrag zum Wachstum und Erfolg leisten kann. Umso wich­ti­ger ist es daher, sämt­li­che rele­van­te Aspekte bei der Ent­schei­dungs­fin­dung zu berück­sich­ti­gen. Bei Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen müssen zahl­rei­che Faktoren in Betracht gezogen werden, darunter steu­er­li­che Aspekte, Inves­ti­ti­ons­för­de­run­gen, Kapa­zi­täts- und Aus­las­tungs­pla­nung, Logistik sowie Aus­wir­kun­gen auf das Personal. Die lang­fris­ti­ge Ren­ta­bi­li­tät der Inves­ti­tio­nen ist dabei ein zen­tra­les Kriterium.

Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen, die jeweils unter­schied­li­che Fra­ge­stel­lun­gen und Her­aus­for­de­run­gen mit sich bringen. Eine Wahl­ent­schei­dung befasst sich damit, welche Inves­ti­ti­on aus mehreren Alter­na­ti­ven rea­li­siert werden soll. Bei einer Ersatz­ent­schei­dung wird ent­schie­den, ob ein bestehen­des Inves­ti­ti­ons­gut durch ein neues ersetzt werden soll. Die Inves­ti­ti­ons­dau­er­ent­schei­dung betrifft die Nut­zungs­dau­er eines Inves­ti­ti­ons­ob­jekts, während Pro­gramm­ent­schei­dun­gen die Auswahl und Rea­li­sie­rung einer Kom­bi­na­ti­on mehrerer Inves­ti­ti­ons­pro­jek­te umfassen.

Der Ent­schei­dungs- und Umset­zungs­pro­zess von Inves­ti­ti­ons­vor­ha­ben lässt sich typi­scher­wei­se in mehrere Phasen unter­tei­len. In der Pla­nungs­pha­se werden Hand­lungs­al­ter­na­ti­ven auf­ge­zeigt, Infor­ma­tio­nen gesam­melt, die Durch­führ­bar­keit geprüft und Wirt­schaft­lich­keits­rech­nun­gen durch­ge­führt. In der Rea­li­sa­ti­ons­pha­se wird die Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dung getrof­fen und die Umset­zung erfolgt. In der Über­wa­chungs- und Kon­troll­pha­se werden Inves­ti­ti­ons­kon­troll­rech­nun­gen durch­ge­führt, Soll-Ist-Ver­glei­che vor­ge­nom­men und ein Inves­ti­ti­ons­con­trol­ling etabliert.

Inves­ti­ti­ons­re­chen­ver­fah­ren spielen in allen Phasen des Ent­schei­dungs­pro­zes­ses eine wichtige Rolle, um die erfor­der­li­chen Ent­schei­dun­gen zu quan­ti­fi­zie­ren, Argu­men­te zu stützen und ver­schie­de­ne Alter­na­ti­ven mit­ein­an­der zu ver­glei­chen. Ver­ein­facht aus­ge­drückt dienen die Inves­ti­ti­ons­re­chen­ver­fah­ren zur Beur­tei­lung von Inves­ti­ti­ons­pro­jek­ten, wobei die absolute oder die relative Vor­teil­haf­tig­keit über­prüft werden kann. Wesent­li­che Vor­aus­set­zun­gen für die Beur­tei­lung einer Inves­ti­ti­on sind die Ein­nah­men und Ausgaben, die dem Projekt zuge­ord­net werden können. In der Theorie und Praxis unter­schei­det man bei den Modellen der betriebs­wirt­schaft­li­chen Inves­ti­ti­ons­rech­nung zwischen sta­ti­schen und dyna­mi­schen Investitionsrechenverfahren.

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